Italien VlogBlog #15 min read

Ich bin wieder auf Reisen und da will ich euch alle natürlich wieder mitnehmen. Darum jetzt ein #VlogBlog.

Die Reise, um die es heute geht ist eine Studienreise. Also quasi von der Uni finanzierter Urlaub. Klar, wir haben auch unseren Teil beigesteuert und wir werden auch dem Titel „Studienreise“ gerecht werden, indem wir auch das eine oder andere besichtigen (Wir dürfen z. B. zum CERN in der Schweiz), aber der größte Teil ist eben Urlaub.

Eigentlich habe ich gedacht, dass wir am Mittwochmorgen fahren, dann hätte ich ein langes Wochenende von Freitag bis Dienstag. Also habe ich mir sofort ein Zugticket gekauft, um nach München zu fahren, nur um danach festzustellen, dass die Reise zwar offiziell erst am Mittwoch losgeht, wir aber schon inoffiziell am Dienstag um 4 Uhr morgens losfahren. Aus dem langen Wochenende wurde also effektiv ein normales Wochenende und zwei Reisetage, Freitag und Montag also heute.

Ich bin gerade wieder in Straßburg angekommen und total k. o. Und die gute Nachricht: Um ja nicht die Abfahrt zu verpassen, werde ich die Nacht auch durchmachen. Welch gute Aussicht. Normalerweise fahre ich, wenn ich von München nach Straßburg fahre von München mit dem ICE nach Stuttgart und dann mit dem TGV oder ICE von Stuttgart nach Straßburg. Es gibt noch eine günstigere Variante, aber die ist normalerweise nur wenig billiger, dafür aber um einiges komplizierter sodass ich meistens dann lieber 10 € mehr für deutlich mehr Komfort investiere. Heute war der Preisunterschied aber die Hälfte und da habe ich tatsächlich zur billigeren Variante gegriffen. Das resultierte dann in einer ziemlich kuriosen Route:

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Von München bin ich ganz normal mit dem ICE nach Stuttgart gefahren, direkt mit 15 Minuten Verspätung bei der Abfahrt (Das soll kein Negativbericht über die Bahn werden, ich habe sehr viele gute Erfahrungen mit der Bahn gemacht, viel mehr als bei FlixBus). Bei 8 Minuten Umsteigezeit in Stuttgart würde ich also meinen Anschluss verpassen, aber zum Glück kamen wir auf die Minute pünktlich in Stuttgart an. Von dort aus ging es mit einem Interregiozug nach Karlsruhe. Normalerweise ist Karlsruhe der letzte Halt des TGV in Deutschland, bevor er nach Straßburg fährt. Heute war es aber nicht mein letzter Halt, denn ich fuhr weiter nach Appenweier, nicht zu verwechseln mit Appenweiler. Appenweier ist ein schöner, 5-gleisiger Bahnhof. Auf zwei Gleisen fahren die ICEs durch, auf zwei weiteren halten REs von und nach Karlsruhe und von und nach Konstanz und auf einem weiteren Gleis, 500m entfernt hält die SWE (SWEG-Südwestdeutsche Verkehrs AG). Ein Gleis mit Parkplatz inmitten von Grün. Und das hat mich etwas sentimental gemacht. Denn wenn es eine Sache gibt, die mir in Straßburg fehlt, dann ist das das Land denn hier bin ich quasi nur in der Stadt unterwegs. Ich könnte mir zwar kostenlos die Erweiterung meines Tramtickets für die hiesige Regiobahn holen, um auch in das Umland zu kommen, aber das habe ich bisher nicht gemacht. Aber mir fehlt nicht nur, manchmal auf dem Land zu sein, sondern auch das, was wir da gemacht haben: Geocachen, Fahrrad-Touren mit Freunden, … Klar, all das mache ich auch hier, aber eben in der Stadt. Auf dem Land ist es nochmal ein anderes Feeling.

Naja, da kam auch schon mein Zug nach Kehl. Die Fahrt dauerte nur noch 10 Minuten aber ich hatte schon genug. Ich war erstens schon lange unterwegs und hatte drei Umstiege hinter mir und da habe ich mich nochmal darin bestätigt gefühlt, normalerweise den ICE direkt ab Straßburg zu nehmen. Der Komfort, den es einem einfach gibt, nicht alle 20 Minuten umzusteigen, ist einfach unbezahlbar. Ich konnte z. B. in den Regiozügen kein Auge zudrücken, weil ich immer gleich wieder aussteigen musste. Beim ICE muss ich nur einmal aufpassen: In Stuttgart. Davor habe ich aber 2 Stunden, um zu schlafen.

18:00

So, ich bin jetzt geduscht und bin gerade dabei, nochmal raus zu gehen um die Sonne zu genießen. Und auch um zu entspannen und Energie für die Weiterreise aufzutanken, denn die wird ja noch etwas dauern. Heutiger Plan: Geocachen mit dem Rad im Jardin des deux Rives.

19:10

Ich bin immer noch unterwegs. Statistik: Ein DNF (=Nicht gefundener Geocache) und einer, den ich gefunden habe. Gerade bin ich dabei, noch einen einfachen Multi zu lösen, also einen Geocache, der mehrere Stationen hat. Aber jetzt musste ich einfach anhalten, denn der Sonnenuntergang ist einfach zu schön. WordPress mag mich nur nicht und lässt mich daher nicht die Bilder direkt in den Beitrag einfügen, daher verweise ich euch auf diesen OneDrive Link. Ich liebe einfach diese Schattenbilder!

22:30

So, den Beitrag hätte ich dann jetzt auch geschrieben. Ich weiss, er ist vielleicht mehr für mich interessant als für andere, weil ich eigentlich nur mit dem Zug durch ganz Süddeutschland gereist bin und eine Fahrradtour gemacht habe. Der spannende Teil kommt aber erst noch: Gepackt habe ich natürlich noch nicht, das steht jetzt an und um 3 muss ich zur Uni los, weil wir ja um 4 Uhr auf Studienreise fahren. Ich werde versuchen, täglich zu bloggen. Da ich mein Tablet aber in Straßburg lasse, muss ich auf dem Handy schreiben, was bei längeren Texten unbequem werden kann und außerdem weiß ich nicht, ob ich dafür überhaupt die Zeit haben werde. Also keine Versprechen, aber ich werde es versuchen.

Bis dann, haltet die Ohren steif 🙂

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