Hello, darkness, my old friend2 min read

Kaffee mit sternförmiger Dekoration

Ich habe mich heute mal für ein etwas düstereres Thema entschieden, welches hier in Finnland aber immer omnipräsenter wird: Die Dunkelheit. Aus Deutschland habe ich zwar auch einige Beschwerden gehört, dass es ja schon so früh dunkel werde, und letztens habe ich auch geschrieben, dass ich die Unterschiede für gar nicht so groß halte, aber jetzt muss ich meine Meinung revidieren: Die Sonne um 15:45 untergehen zu sehen, das ist ziemlich hart.

Jetzt habe ich mich natürlich gefragt, warum ich so plötzlich so einen krassen Unterschied spüre, schließlich war der Tag bis vor kurzem noch 8 Stunden lang! Also warf ich einen Blick auf die Sonnenauf- und untergangszeiten, um zu sehen, ob ich verrückt bin oder ob sie Sonne tatsächlich früher untergeht. Und siehe da, innerhalb von einer Woche ist die Tageslänge von von knapp 8,5 h auf knapp 7,5 h gefallen.Und die Aussicht ist noch besser, denn bis Ende November wird die Tageslänge auf satte 6,5 Stunden sinken! Ich bin also doch nicht verrückt, zumindest nicht in der Hinsicht.

Was mir aber noch viel mehr zu Schaffen macht, ist das Wetter. Denn selbst wenn es draußen hell ist, ist Sonne hier eine sehr rare Sache. Meist ist der Himmel grau und bewölkt, sodass ich noch weniger Lust habe rauszugehen. Und sollten es einige Sonnenstrahlen doch auf die finnische Erdoberfläche schaffen, steht die Sonne so niedrig, dass die Schatten 20m lang sind und es mir um 10 Uhr früh schon wie 7 Uhr abends vorkommt. Und dann kommt noch hinzu, dass ich ja eh ein Spätaufsteher bin, und daher die ersten 1-2 Stunden Sonnenlicht einfach schlafend verpasse. Vielleicht sollte ich es mir doch angewöhnen, früher aufzustehen, alleine um die Sonne mehr genießen zu können.

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